Wir müssen reden. Aus Gründen. Denn: Immer die 3 macht Pause. Und deshalb schauen wir zurück. Auf eine Produktion in einem Münchner Nachtclub an einem Mittwochmittag, auf einen Besuch im Weinkeller von Stefan Kuntz - und auf einen denkwürdigen Sprint von Torsten Frings im menschenleeren Weserstadion.

Es ist ein vertrauter Ort für Rachid Azzouzi: er sitzt an diesem wolkenlosen Donnerstag im Besprechungsraum von Greuther Fürth, die saftig grünen Trainingsplätze des Kleeblatts in seinem Rücken. Der heutige Geschäftsführer von Fürth spricht über seine Zeit als Spieler und meint, dass er mit einer professionelleren Einstellung mehr hätte erreichen können. Trotzdem hat es für zwei Weltmeisterschaften mit Marokko und einem direkten Duell mit Diego Maradona gereicht.

An einem sonnigen Mittwochnachmittag sitzt Almuth Schult in Weilimdorf, einem Stuttgarter Stadtbezirk. Im Nebenraum eines griechischen Restaurants mit Blick auf den ansässigen Fußballverein spricht die TV-Expertin über die positiven und negativen Entwicklungen im Frauenfußball. Außerdem redet die Torhüterin über das Muttersein als Fußballerin, den schweren Weg zurück auf den Platz nach der Geburt ihrer Zwillinge und ob sie wegen ihrer Kinder nicht als Nummer 1 zur Europameisterschaft 2022 nach England gefahren ist.